Sabongari ist ein Dorf in unserem Partnerbistum Kumbo in Kamerun. Durch dieses Projekt wurde die Fertigstellung des Erweiterungsbaus der dortigen Krankenstation und seine autonome Stromversorgung erreicht. Geleitet wird das Projekt von Maximilian Wenz und vor Ort von Schwester Felicitas Lukong.
Hintergrund:
Sabongari liegt im Nord-Westen Kameruns an der Grenze zu
Nigeria und gehört zum Limburger Partnerbistum Kumbo. Die Krankenstation wird von
zwei Ordensschwestern der heiligen Theresia
geführt, unterstützt von Krankenschwestern und einem Labortechniker. Im
Einzugsgebiet leben ca. 60.000 Menschen aus Sabongari-Stadt und 24 umliegenden
Dörfern. Die Bevölkerung lebt selbstversorgend von der Landwirtschaft. Eine
Wasser- und Stromversorgung gibt es nicht.
In den bisherigen Räumen des Krankenhauses, beinhaltend drei
Krankensäle, einen Kreißsaal, ein Behandlungszimmer, Labor und Apotheke, waren
die Möglichkeiten beschränkt, weshalb die leitende Schwester Felicitas es sich
zur Aufgabe gemacht hat, den seit einem Jahrzehnt im Rohbau befindlichen
Erweiterungstrakt fertigzustellen.
Ziel sollte es sein den Raum zu
haben, um dauerhaft einen Arzt beschäftigen zu können, ein HIV-Behandlungszentrum
einzurichten und die Möglichkeit zu schaffen kleine chirurgische Eingriffe
vorzunehmen.
Bereits erreicht:
Es konnten
bereits 4000€ nach Sabongari überwiesen werden. Im April 2011 haben die
Bauarbeiten begonnen und im November 2013 ist der bauliche Ausbau der Ambulanz fertiggestellt.
Der neue Gebäudeteil des Krankenhauses beinhaltet verschiedene Räume:
Zwei Untersuchungsräume, ein Warteraum, ein Behandlungszimmer, die Apotheke, das Labor, eine Notaufnahme, ein Büro, ein Umkleideraum für die Krankenschwestern, einen Konferenzraum und Toiletten.
Seit Anfang 2013 wird ein Arzt beschäftigt. Die Zahl der Patienten ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und somit auch die Einnahmen des Krankenhauses, die den Unterhalt in Zukunft sichern.
Als weiteren Schritt war die autonome Stromversorgung des Krankenhauses geplant.
Neben der Beleuchtung wird Elektrizität zur Betreibung medizinischer Geräte
(z.B. Ultraschall- und Laborgeräte) und eines Kühlschranks zur Lagerung von
Medikamenten und Impfstoffen benötigt. Bisher dienten nachts Petroleumlampen
zur Beleuchtung unter anderem des Kreißsaals. Tagsüber konnte bei Bedarf ein
Benzingenerator eingeschaltet werden.
Es konnten weitere 3900€ überwiesen werden. Ein in Kamerun lebender Deutscher, Johannes Hertlein, hat zusammen mit einem ortsansässigen Handwerker ein Konzept zur Stromversorgung erarbeitet. Vier Solarmodule sind im Oktober 2013 angeschafft worden. Zusammen mit sechs großen Batterien und einem Wechselrichter wurden in allen Räumen 12V LED-Lampen installiert, die den Stromverbrauch reduzieren und direkt über Batterien betrieben werden können. Alle Materialien konnten in Douala beschafft werden.
Die Spenden wurden über die Abteilung Weltkirche des Bistums Limburg überwiesen, welche freundlicher Weise die Kosten für die Transaktion übernahm.
Zwei Untersuchungsräume, ein Warteraum, ein Behandlungszimmer, die Apotheke, das Labor, eine Notaufnahme, ein Büro, ein Umkleideraum für die Krankenschwestern, einen Konferenzraum und Toiletten.
Seit Anfang 2013 wird ein Arzt beschäftigt. Die Zahl der Patienten ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und somit auch die Einnahmen des Krankenhauses, die den Unterhalt in Zukunft sichern.
Ambulanz fertiggestellet 2013 |
Es konnten weitere 3900€ überwiesen werden. Ein in Kamerun lebender Deutscher, Johannes Hertlein, hat zusammen mit einem ortsansässigen Handwerker ein Konzept zur Stromversorgung erarbeitet. Vier Solarmodule sind im Oktober 2013 angeschafft worden. Zusammen mit sechs großen Batterien und einem Wechselrichter wurden in allen Räumen 12V LED-Lampen installiert, die den Stromverbrauch reduzieren und direkt über Batterien betrieben werden können. Alle Materialien konnten in Douala beschafft werden.
Die Spenden wurden über die Abteilung Weltkirche des Bistums Limburg überwiesen, welche freundlicher Weise die Kosten für die Transaktion übernahm.
Auf Visite |
Apotheke
|
Wartezimmer und Voruntersuchungen
|
während der OP |
Ausstattung des OP-Saals |
Kreißsaal |
Schwangerschaftsvorsorge |
Patientenzimmer |
Kinderstation |
Über fünf Millionen Euro!!! soll eine neue Bischofsresidenz kosten, die Tebartz-van Elst derzeit gleich neben dem Limburger Dom bauen lässt. Das berichtete das Magazin "Der Spiegel".
AntwortenLöschenHier in Sabongari werden 14.000EUR für eine Krankenstation benötigt, die für viele Menschen (über)lebenswichtig ist.
Das erstgenannte Projekt wird aus Kirchenmitteln bestritten, für das zweitgenannte ist ein Spendenaufruf erforderlich.
Was in Sabongari benötigt wird um eine ambulante Pflegestation aufzubauen könnte man wahrscheinlich durch Verzicht auf den ein oder anderen Zierrat in Limburg finanzieren.
FINDE DEN FEHLER!
Dieses Kommentar findet ein Jahr später eine ganz neue Relevanz, liebe Claudia, wo der limburger Bischofssitz um ein vielfaches teurer geworden ist, ich aber immernoch darum kämpfe, dass der Bau in Sabongari fortgesetzt werden kann.
LöschenHey!
AntwortenLöschenSehr lustig, ich habe auch ein Jahr (2011-2012) in Kamerun gelebt, auch im Nordwesten, allerdings in Bamenda ;)
Und ich habe auch einen Blog hier, den ich eben mal wieder aufgesucht hab und bin dann ziemlich zufällig auf deinen gekommen.
Also, mein Beweggrund dir hier zu schreiben ist eigentlich ziemlich wayne, aber....Ashia Massa ;) Lg, Lori